Willkommen am interfakultären Institut für digitale Transformation und künstliche Intelligenz

Vorstand: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zankl
E-Mail: wolfgang.zankl@sfu.ac.at

Das Institut wurde mit 1. Oktober 2024 offiziell gegründet und befindet sich zurzeit in Aufbau. Die Inhalte auf dieser Homepage werden regelmäßig aktualisiert und erweitert.

 

Das neu etablierte Institut für digitale Transformation und künstliche Intelligenz der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien und Berlin versteht sich als interdisziplinäre Forschungseinrichtung, die sich den Phänomenen der Digitalisierung und Technologisierung des 21. Jahrhunderts widmet. Die multidisziplinäre Forschung und Lehre erfolgt unter anderem an der Schnittstelle von Recht, Medizin, Psychologie, Psychotherapie (Fakultäten der SFU), Informatik, Politik, Wirtschaft, Philosophie u.v.a. und ist sich daher gleichzeitig seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Ziel ist es, einschlägige Herausforderungen zu analysieren und aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven zu beleuchten. Im Kontext der Forschung werden außerdem nachhaltige und verantwortungsbewusste Elemente des Einsatzes von KI untersucht (wie etwa ethische Problemfelder). Darüber hinaus arbeitet das Institut mit verschiedenen Unternehmen und Expert*innen aus der Praxis zusammen, um einen praxisnahen Wissenstransfer und innovative Lösungsansätze – vor dem Hintergrund der Internationalisierung und Globalisierung – zu ermöglichen.

Tätigkeitsbereiche

Akademische Lehre und Vermittlung von Expert*innen-Wissen

Interdisziplinäre Forschungstätigkeit in Kooperationen mit anderen universitären Instituten

Praxisnaher Wissenstransfer und Austausch mit nationalen und internationalen Unternehmen und Akteur*innen und Expert*innen aus dem Sektor der Wirtschaft, Technik und Politik

Lehrveranstaltungsangebot

Spezifische Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Seminare, etc.), die vom Institut für digitale Transformation und künstliche Intelligenz angeboten und durchgeführt werden, befinden sich aktuell in Vorbereitung. Prof. Zankls Antrittsvorlesung zu Kompositions- und Rechtsfragen in der Musik am Beispiel von Falco fand am 20.01.2025 im U4 statt.

Departments

Die dem Institut für digitale Transformation und künstliche Intelligenz zugeordneten Departments sind organisatorische Einheiten, die sich auf den Zusammenhang zwischen KI und dem jeweiligen Fachgebiet oder einer anderen verwandten Disziplin spezialisiert haben. Die Departments werden von den Departmentleiter*innen geführt, die sich vor allem um die praktisch relevanten Fragestellungen und Zusammenhänge künstlicher Intelligenz kümmern. Das primäre Ziel der einzelnen Departments ist die interdisziplinäre Erforschung von KI, bei der Erkenntnisse aus verschiedenen Fachbereichen integriert werden.

Department für KI und Future Studies
Departmentleiter: Arch. DI Norbert Erlach (Krankenhausplus Think Tank)

Department für KI und Datenschutz
Departmentleiter: Dr. Matthias Schmidl (Leiter der österreichischen Datenschutzbehörde)

Department für KI und Ethik
Departmentleiter: Dr. Marlon Possard, MSc, MA (Assistant Professor, Habilitand)

Department für KI und Business
Departmentleiterin: Mag.a Merve Taner (KI-Referentin der Erste Bank)

Department für KI und Regulierung
Departmentleiter: Dr. Klaus M. Steinmaurer (Leiter des Bereichs Telekommunikation und Post der österreichischen Rundfunk und Telekom Regulierungsbehörde)

Department für KI und Justiz
Departmentleiter: Hon.-Prof. Dr. Christoph Brenn, LL.M. (Senatspräsident des Obersten Gerichtshofs)

Department für KI und Technologie
Departmentleiter: DI Harald Leitenmüller (Chief Technology Officer Microsoft Österreich)

Department für KI und Gesundheit
Departmentleiter: Priv.-Doz. Dr. Ronald Hochreiter, Trace Health Science GmbH

Department für KI und Gender
Departmentleiterin: RAin Mag.a Alexandra Ciarnau, Vorsitzende Women in AI

Department für KI und Medizin
Departmentleiter: Dr. med. dent. Robert Stieger

Department für KI und Psychotherapie
Departmentleiter: PD DDr. Paolo Raile

Kooperationspartner

Gegenwärtig arbeiten wir intensiv am Ausbau von Kooperationen unseres Instituts. Ein langfristiges Ziel ist es, das Institutsnetzwerk auf interdisziplinärer Ebene auszuweiten und damit Synergien für Wissenschaft und Praxis nutzbar zu machen. Es werden daher insbesondere entsprechende Departments für die von KI besonders betroffenen Bereiche eingerichtet.

Publikationshinweise, Veranstaltungshinweise & Nachberichte

03.03.2025
Dr. Marlon Possard (Departmentleiter für KI und Ethik) und Mag. Florian Madner nehmen eine kompakte rechtliche und ethische Analyse der von der EU-Kommission veröffentlichten Leitlinien zur KI-VO vor.

24.02.2025
Dr. Possard, Departmentleiter für Recht und Ethik, beleuchtet in seinem Beitrag im Magazin anwalt aktuell die rechtlichen und ethischen Herausforderungen von „Predictive Policing“ – der Nutzung von vorhersagebasierten Modellen der Kriminalitätsbekämpfung. Dieses Thema gewinnt auch in Österreich zunehmend an Relevanz und wirft zentrale Fragen zum Zusammenspiel von Recht und Digitalisierung auf.

19.02.2025
Das juristische Onlineportal Recht easy stellt den brandneuen MANZ-Kommentar zur EU-Verordnung über künstliche Intelligenz vor, herausgegeben von Prof. Zankl. Zudem ein Rückblick auf seine Antrittsvorlesung im U4.

17.02.2025
Im Gastblog der Tageszeitung „Der Standard“ analysiert Dr. Marlon Possard die Unbestimmtheit der KI-Verordnung und zeigt auf, wie unverbindliche Leitlinien das positive Recht untergraben (können). Statt klarer Vorgaben entstehen immer häufiger Grauzonen, die sowohl die Rechtsunsicherheit fördern als auch eine effiziente Durchsetzbarkeit der KI-Verordnung erschweren.

10.02.2025
Chinas Antwort auf ChatGPT? DeepSeek mischt den Markt auf und sorgt für Diskussionen.

Aus hochaktuellem Anlass analysieren Dr. Marlon Possard und Mag. Florian Madner (beide Institut für digitale Transformation und künstliche Intelligenz) in der Presse das chinesische KI-Modell DeepSeek. Sie beleuchten einerseits Vorteile wie Kosten- und Ressourceneffizienz, hinterfragen aber ebenso kritisch Risiken wie Datenschutz und politische Instrumentalisierung. Eines ist klar: Die USA sind nicht uneinholbar – und Europa bleibt bislang weitestgehend zurück.

22.01.2025  
Weltpremieren im U4: KI-Professor der SFU hält Antrittsvorlesung zu KI-Musik und erste KI-Version von Rock Me Amadeus live präsentiert

Am Montag, 20.01.2025 hat Wolfgang Zankl, der neue Universitätsprofessor für Künstliche Intelligenz an der SFU (Sigmund Freud Privatuniversität) nach Eröffnung durch Rektor Alfred Pritz und Bezirksvorsteher  von Meidling, Wilfried Zankl (in Vertretung des verhinderten Bürgermeisters Michael Ludwig) vor 400 begeisterten Gästen seine Antrittsvorlesung gehalten: „Kompositions- und Rechtsfragen künstlicher Intelligenz in der Musik am Beispiel von Falco“, und zwar nicht im Hörsaal, sondern im legendären Wiener Szeneclub U4, in dem schon Prince, Nirvana und andere Weltstars aufgetreten sind. Er hob hervor, dass nach dem europäischen Artificial Intelligence Act bezüglich KI Transparenzpflichten bestehen und KI (ab 2. Februar) nur verwendet werden darf, wenn dafür entsprechende „KI-Kompetenz“ besteht, also Kenntnis bezüglich Technologie, Recht und Ethik im Zusammenhang mit der konkreten Anwendung. Ferner wies er auf Persönlichkeitsrechte hin, die (auch postmortal) grundsätzlich verhindern, dass die Stimme oder der Stil von Künstlerinnen 1:1 nachgemacht werden. Im Prinzip steht er KI aber auch im kreativen Bereich positiv gegenüber, weil sie die menschliche Kreativität nicht verdränge, sondern inspirieren und potenzieren könne. Man sollte KI daher nicht a priori ablehnen, sondern zumindest akzeptieren. Er berief sich dabei auch auf ein dreistündiges Gespräch mit Klaus Albrecht Schröder, dem ehemaligen und langjährigen Direktor der Albertina, der KI in der Kunst zwar skeptisch gegenübersteht, aber trotzdem KI-Kunst für die Albertina angekauft hat. Dies sei ein gutes Beispiel für den reflektierten Umgang mit KI.

Die Vorlesung von Wolfgang Zankl, Vorstand des Instituts für digitale Transformation und künstliche  Intelligenz der SFU, in einem Club war ebenso eine Weltpremiere wie die Präsentation von KI-Songs, die von seinem Team KITZ (KI-Team Zankl)  per KI generiert und zum Teil schon im Radio gespielt wurden (zB Letzter Tanz, https://www.youtube.com/watch?v=68ZBktQkhxc). Anschließend wurden diese Lieder, darunter – anlässlich 40 Jahre Rock Me Amadeus –  eine neue Version davon in einer von Produzent Wolfgang Kosmata arrangierten Version von drei Nachwuchskünstlerinnen des Falco goes School Programms der Falco Privatstiftung live gesungen.

Eine der Sängerinnen, Chiara Alina Egger, beantwortete in der hochkarätigen Podiumsdiskussion, die der Vorlesung folgte, die Frage, wie es sich anfühlt, KI-generierte Musik zu singen. Weiters zeigte Thomas Rabitsch, der bekannte Musikproduzent und ehemalige Bandleader von Falco, Beispiele für von ihm KI-generierte oder optimierte Auftritte von Falco. Edita Malovcic, Schauspielerin und oft auch mit Thomas Rabitsch und der Band von Falco (Goldfisch) als Sängerin zu hören, warnte davor, dass der Mensch wieder zu spät ist mit einer genauen Regulierung, wie man mit Urheberrechten der Künstler in diesem Zusammenhang verfährt. Markus Spiegel, Entdecker von Falco und Urgestein der österreichischen Musikbranche, konnte krankheitsbedingt nicht teilnehmen, ließ aber wissen, dass er KI in der Musik positiv gegenübersteht, solange sie verantwortungsvoll eingesetzt werde. Dies wurde von Dr. Georg Riedl, Vorstandsmitglied der Falco Privatstiftung, nachdrücklich unterstützt. Auch der Schutz der Künstler müsse stets im Auge behalten werden.

Eine Präsentation aktueller KI-Bücher des Professors rundete die Veranstaltung ab. Beide Bücher (KI-Kommentar/Manz Verlag und KI-Recht/Facultas Verlag) sind rot, was zum Motto des Abends führte: „Der Professor sieht rot“ (Textzeile aus Falcos „Wiener Blut“). Anschließend ging der Abend unter der Ägide der bekannten DJ Mel Merio in eine Clubnacht über, in der noch viele Stunden die Musik aus der Zeit von Falco im Vordergrund stand. Als Draufgabe war Conny de Beauclair, der legendäre Türsteher des U4, Chronist und Szenefotograf mit seiner Kamera vor Ort.

Standard Beitrag: Darf Künstliche Intelligenz echte Künstler imitieren?

Presse Beitrag: Antrittsvorlesung in Club-Atmosphäre

Beitrag Musik die K-I

20.01.2025
Einsatz von Deepfakes in Wahlkämpfen – (Inauguration Day):

Am 20. Januar 2025 wurde Donald Trump offiziell erneut als US-Präsident vereidigt. Dieses Ereignis bietet zugleich Anlass, die zunehmende Relevanz neuer Technologien in demokratischen Wahlprozessen zu hinterfragen. Univ.-Ass. Mag. Florian Madner war während der US-Wahl vor Ort und berichtet vor dem Kapitol über den Einsatz von Deepfakes im Wahlkampf – eine Entwicklung, die das Vertrauen in demokratische Institutionen herausfordert.

07.01.2025
Neuer Blog in Kooperation mit dem Facultas Verlag – „Possard.|RECHT.ethisch.: Ein Mal im Monat erwartet Sie auf der neuen Blogseite ein aktueller Beitrag zu gegenwärtigen und kontroversen Diskussionen aus der Welt des Rechts und der Ethik. Dr. Marlon Possard stellt die Fragen, die Recht und Ethik verbinden – und manchmal auch trennen.

Hier finden Sie den aktuellen Eintrag, der sich auch mit der Frage der Rechtsethik als Schlüsselkompetenz in einer immer komplexeren Welt – Stichwort KI – beschäftigt: https://www.facultas.at/recht/RECHT_ethisch_Jaenner25

31.12.2024
Recht und Ethik prägen unser Leben in einer immer komplexeren Welt. Zum Jahresausklang wirft Marlon Possard einen kompakten und reflektierenden Blick auf die Herausforderungen und Chancen, die das Jahr 2024 in diesen zentralen Bereichen mit sich brachte. Mit inspirierenden Gedanken lädt er dazu ein, über Ethik nachzudenken, die nicht nur mit der KI-Verordnung der EU neuen Aufschwung in Bezug auf das Recht erfährt.
Hier finden Sie den Beitrag.

09.12.2024
Dr. Marlon Possard und Prof. Dr. Wolfgang Zankl (beide Institut für digitale Transformation und künstliche Intelligenz) haben im Rahmen eines kompakten Papers für das KI-Praxisseminar am 04.12.2024 an der SFU Wien die wesentlichen Herausforderungen skizziert, die sich in Bezug auf die Nutzung von KI (wie etwa ChatGPT) im medizinischen und psychotherapeutischen Sektor ergeben können. Das gesamte Paper steht zum Download zur Verfügung. Hier finden Sie das Paper.

21.11.2024
Die Jahrestagung KI-Recht, die am 21.11.2024 im Double Tree Hotel unter der Leitung von Univ.- Prof. Dr. Wolfgang Zankl stattgefunden hat, war ein voller Erfolg! Vor über 70 Teilnehmer:innen haben führende Expert:innen die neuesten rechtlichen Entwicklungen rund um künstliche Intelligenz präsentiert. Eines der Highlights war ein interaktives Quiz im Rahmen eines Vortrags mit Fragen zur KI-Verordnung sowie eine Avatarin, die den Vortrag von Departmentleiterin Mag. Merve Taner (Link) KI-generiert zusammengefasst hat. Mit spannenden Vorträgen, inspirierenden Gesprächen und bereichernden Diskussionsrunden zählt die Veranstaltung zu den erfolgreichsten bei Manz. Wir freuen uns bereits auf die nächste Jahrestagung KI-Recht kommendes Jahr.

09.11.2024
Manz Beitrag: Fragilität der Wahrheit: „Deepfakes“ im Zeitalter von KI und Postfaktizität am Beispiel der US-Wahl 2024. Recht, Ethik und Politik zwischen manipulierten Realitäten.

Dr. Marlon Possard untersucht das kontroverse Thema „Deepfake“ und analysiert, wie diese Technologie den US-Wahlkampf 2024 beeinflusst hat. Aus rechtlicher, ethischer und politischer Perspektive beleuchtet Dr. Possard die Bedrohungen, die manipulierte Videos und Bilder für demokratische Prozesse darstellen. Dr. Possard bietet fundierte Einblicke in das Phänomen „Deepfake“, das mit fortschreitender Technologie immer komplexer wird.
Hier der Link zur Publikation

04.11.2024

Im Rahmen eines Fachbeitrags in der Zeitschrift „Medien- und Kommunikationsrecht“ (5/24) beleuchtet Dr. Marlon Possard die Risiken und Chancen von Künstlicher Intelligenz und „Deepfakes“ und analysiert primär die rechtlichen Rahmenbedingungen des AI Acts. Dabei zeigt er auf, wie diese innovativen Technologien rechtlich eingeordnet werden und welche Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf Transparenzpflichten und die Wahrung der Persönlichkeitsrechte, bestehen.

Der Beitrag ermöglicht spannende Einblicke an der Schnittstelle von Technologie, Digitalisierung und Recht. Hier der Link

15.10.2024
Dr. Marlon Possard vom Institut für digitale Transformation und künstliche Intelligenz veröffentlicht in Heft 5/2024 der Zeitschrift für Europarecht, internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung (ZfRV) des Manz-Verlags einen Beitrag zum Thema „Zur Fragilität der Wahrheit: „Deepfakes“ im Zeitalter von KI und Postfaktizität am Beispiel der US-Wahl 2024. Recht, Ethik und Politik zwischen manipulierten Realitäten.“ Dr. Possard analysiert dabei die Nutzung von „Deepfakes“ innerhalb des US-Präsidentschaftswahlkampfes 2024 (Harris vs. Trump) aus einer interdisziplinären Perspektive (Recht, Ethik, Politik). Zum Abstract gelangen Sie hier.

03.10.2024:

Hemmt der AI-Act Innovation und Investition in Europa? Diese Frage wurde beim diesjährigen Datenschutztag der Österreichischen Post AG in Anwesenheit des neuen CEO, Herrn DI Walter Oblin, unterschiedlich beantwortet. Die zahlreichen unbestimmten Rechtsbegriffe des AI-Act geben in Kombination mit ungenau formulierten und massiven Strafdrohungen jedenfalls (auch verfassungsrechtlich) Anlass zur Sorge und machen den betroffenen Akteur*innen das Leben oftmals schwer. Viel wird zukünftig also von den KI-Regulierungsbehörden abhängen. Prof. Zankl erläuterte in seinem Vortrag die juristischen Komplexitäten.

01.10.2024:

Am 1. Oktober 2024 hat Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zankl seine Stelle als Universitätsprofessor und Vorstand des Instituts für digitale Transformation und künstliche Intelligenz an der Sigmund Freund PrivatUniversität Wien angetreten und im Rahmen des „Welcome Day“ für den Masterstudiengang der Rechtswissenschaften einen Vortrag zum Thema „Künstliche Intelligenz in juristischer Lehre und Praxis“ gehalten. Dabei wurde u. a. darauf eingegangen, dass „ChatGPT 4.0“ beim US-amerikanischen „Bar Exam“ besser abgeschnitten hat als 90 % der menschlichen Kandidat*innen  und wie Studierende die Verwendung von „ChatGPT“ für die Erstellung von Hausarbeiten empfunden haben. Ferner hat Prof. Zankl Grafiken präsentiert, aus denen sich ergibt, wie viele der KI-generierten Hausarbeiten er selbst als solche erkannt hat.

Hinweise

Recherchieren statt halluzinieren mit MANZ Genjus KI

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Zankl setzt MANZ auf modernste KI-Technologie. In der aktuellen Ausgabe des Magazins anwalt aktuell wird der KI-gesteuerte Co-Pilot für die Rechtsrecherche, MANZ Genjus KI, vorgestellt. Professor Zankl hat das Tool bereits vor Inkrafttreten des AI-Acts eingehend geprüft und kommt zu dem Schluss, dass seine Nutzung rechtssicher ist. Dank der KI-unterstützten Recherche mit Quellenangabe und Verlinkung auf den Originaltext können Rechtsanwält:innen ihren gesetzlich geforderten Sorgfaltspflichten zuverlässig nachkommen.

Zum Beitrag: https://www.anwaltaktuell.at/ausgabe-06-24/recherchiren/

Digitalisierung Next Level

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zankl im Gespräch mit Mag. Christian Moser über die Gründung des interfakultären Instituts für digitale Transformation und Künstliche Intelligenz an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien und Berlin. Der Beitrag bietet Einblicke in die aktuelle Forschungsarbeit, den technologischen Stand der KI, die relevanten Regulierungen und bevorstehende Entwicklungen.

Zum Beitrag im Anwaltsblatt: https://www.oerak.at/fileadmin/user_upload/Anwaltsblatt/25_anwbl01.pdf

1986 – 2025: RDB goes KI – Coverstory Rechtaktuell
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zankl hat bereits im Gründungsjahr 1986 als Assistent von em. o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rudolf Welser Entscheidungen für die RDB bearbeitet und diese nun als rechtswissenschaftlicher Leiter des KI-Labors von MANZ Verlag in das Zeitalter künstlicher Intelligenz begleitet. In seiner Funktion als Vorstand des Instituts für digitale Transformation und Künstliche Intelligenz an der Sigmund Freud Privatuniversität unterstützt er weiterhin dieses wegweisende Legal-Tech-Tool.

Zur Coverstory in der Zeitschrift Rechtaktuell: https://www.manz.at/rechtaktuell/coverstory/2025/01/manz-genjus-ki-revolution-rechtsrecherche

Interview vom 07.01.2025
Dr. Marlon Possard im spannendem Gespräch mit TV21.at zu „KI gut oder böse, über Deepfake und die EU KI Verordnung“. Der Schwerpunkt des Talks lag auf der EU-weiten KI-Verordnung, die als Reaktion auf die immer schneller voranschreitende Entwicklung in Digitalisierung und Technologie geschaffen wurde. Ein besonderes Augenmerk legte Possard zudem auf die Bedrohung durch Deepfakes: „Wir leben in einer Welt, in der wir nicht mehr sicher sein können, was real ist und was falsch ist – und hier braucht es umso mehr die Ethik.“ Die ethische Dimension der KI war daher ein weiterer zentraler Punkt des Gesprächs. Für Possard steht fest: Die Zukunft von KI hängt davon ab, wie wir sie heute gestalten – sowohl rechtlich als auch ethisch.

Hier finden Sie das Gespräch: https://www.tv21.at/l/ki-gut-oder-bose-uber-deepfake-und-die-eu-ki-verordnung/

Fernsehinterview (KURIER TV) vom 04.11.2024

Anlässlich der US-Wahlen am 5. November 2024 widmet sich Kurier-TV-Moderator Marcel Schachinger einem besonders brisanten Thema: Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz (KI) den Wahlkampf und die politische Meinungsbildung? In einem spannenden Gespräch mit Dr. Marlon Possard werden sowohl die Chancen als auch die Risiken dieser neuen Technologie diskutiert und welche Dimensionen die politische Beeinflussung im digitalen Zeitalter erreicht hat.


4 Professoren reden über KI – keine Frauen

Dieses von Dr. Marlon Possard, Mitarbeiter des Instituts für digitale Transformation und künstliche Intelligenz der SFU, KI-generierte Bild wurde für eine einschlägige Institutsbesprechung mit 4 Professoren am 28.10.2024 erstellt, weist aber KI-typische „Biases“ auf. Auffällig ist die Anzahl von 5 Notebooks für nur 4 Teilnehmer und die traditionelle, stereotypische Darstellung der Professoren (ausschließlich „alte weiße Männer“ mit Bart). Was soll uns das sagen? Um solchen „Biases“ effektiv entgegenzuwirken, ist eine diverse Gestaltung von KI-Trainingsdaten notwendig. Auch diesen Bereich erforscht unser interdisziplinär ausgerichtetes Institut. In diesem Sinne wird im Rahmen des demnächst stattfinden KI-Praxisseminars des Institutsvorstands Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zankl am 04.12. und 29.01. jeweils 16:00 – 19:00 (offen für alle, Details demnächst) auch das Phänomen untersucht, warum Frauen, obwohl sie die Mehrheit der Studierenden bilden, in einschlägigen Lehrveranstaltungen zu Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz zumeist weniger als 20% ausmachen.

Team | Kontakt

Vorstand des Instituts:

Prof. Dr. Wolfgang Zankl (wolfgang.zankl@sfu.ac.at)

Prof. Dr. Wolfgang Zankl (zankl.at) ist ehemaliger Professor und stv. Vorstand des Instituts für Zivilrecht der Universität Wien und war u. a. internationaler Direktor des Instituts für Artificial Intelligence Law (Tianjin University). Er hat über 500 Lehrveranstaltungen und Vorträge auf allen Kontinenten gehalten und leitet nun seit Oktober 2024 als Universitätsprofessor und Gründungsvorstand das interfakultäre Institut für digitale Transformation und künstliche Intelligenz der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien und Berlin. Prof. Zankl ist darüber hinaus rechtswissenschaftlicher Leiter des Manz KI-Labors, Entwickler, Gründer und Leiter des globalen Netzwerks für IT-Recht (e-center.eu), der Plattform checkmycase.com und Foundation Member der Computer Ethics Society (Hongkong). Zur Langfassung des CV von Prof. Zankl und zur privaten Homepage gelangen Sie hier. Ein Interview mit Prof. Zankl zum Thema „Künstliche Intelligenz rockt die Welt“ im Rahmen des Vergabetalks von RA Dr. Stephan Heid finden Sie hier.

 Dem Institut zugeteilte Mitarbeiter*innen:

Externe Mitarbeiter*innen:

  • Leonie Krakow
  • Karl Schellenbacher
  • Mag. Samuel Schuber

Adresse:

Interfakultäres Institut für digitale Transformation und künstliche Intelligenz
Sigmund Freud PrivatUniversität Wien
Lassallestraße 3 | 6. Stock | 1020 Wien
Mail: jus@sfu.ac.at